Heidehub

HeideHub

TenneT plant in den Gemeinden Lieth und Wöhrden den Bau des ersten Stromdrehkreuzes (Multiterminal-Hub genannt) in Deutschland: den HeideHub.

Über den HeideHub wird TenneT künftig Strom aus Offshore-Windparks zum einen in das regionale Stromnetz einspeisen und zum anderen in die verbrauchsstarken Regionen im Süden transportieren. Gleichzeitig ist es durch den Multiterminal-Hub möglich, Onshore-Windstrom aus der Region einzusammeln und in die überregionalen Verbrauchszentren zu transportieren.

Dafür werden die Offshore-Netzanbindungen LanWin2 und LanWin3 und die geplante Erdkabelleitung NordOstLink miteinander und mit dem Wechselstromnetz verknüpft. Als grüne Steckdose für die Region ermöglicht der HeideHub auch den Anschluss von energieintensiver Industrie oder Elektrolyseparks, um zum Beispiel grünen Wasserstoff herzustellen.

Der HeideHub wird aus drei Anlagen bestehen: einer Gleichstromschaltanlage, einem Konverter und einem Umspannwerk.

Multiterminal-Hubs
Erklärfilm zu Multiterminal-Hubs

Das Genehmigungsverfahren

Um sicherzustellen, dass die Anlagen des HeideHub umwelt- und gesundheitsverträglich errichtet und betrieben werden, erfolgt die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Dafür stellt TenneT einen Antrag beim Landesamt für Umweltschutz Schleswig-Holstein (LfU), das für die Genehmigung der Anlage zuständig ist und die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen im Hinblick auf Emissionen und Immissionen sowie technische und bauliche Aspekte der Anlagen prüft.

Der Antragstellung geht ein umfassender Planungsprozess unter Beteiligung der zuständigen Fachbehörden voraus, der bereits 2023 begann.

Die Schritte bis zur Inbetriebnahme

Die Schritte bis zur Inbetriebnahme

HeideHub